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Reihen- und Parallelschaltung von LED |
_MD_WRITTENBY @meiseAC
_MD_DATE Sat, 19.02.2005
_MD_HITS 4043
_MD_RATINGC (_MD_RATING)
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| Selbst bei selektierten LED's ist der optimale Arbeitspunkt der LED's auf der Diodenkennlinie nicht exakt gleich. Deshalb ist die Spannungsverteilung die in der Reihenschaltung normalerweise gleich ist, ungleich verteilt. An LED 1 liegen z.B. 2,7 V an während an LED 4 3,3 V anliegen. Da sich in Folge dessen an den einzelnen LED's auch ein unterschiedlicher Strom einstellt, haben wir den Salat.
Weiteres Problem: Selbst LED's entwickeln bei Betrieb eine geringe Wärme zumindest wenn man 80 Stück auf so kleinem Raum unterbringt. An den LED's die so unterschiedlich belastet werden entwickeln sich so genannte Hot Spots die auf lange Sicht zu Zerstörung der Reihe führen.
Deswegen bekommt jede LED in der Reihenschaltung einen eigenen Vorwiderstand der zur Strombegrenzung dient. Dieser wird wie folgt berechnet:
Die Spannung an der Sprechanlage beträgt 12 V Wechselstrom. Nach der Gleichrichtung mit anschließender Glättung durch Elkos erhöht sich der Wert um den Faktor 1,414 also auf ca. 17 V.(Dies ist so, weil die 12 V Wechselspannung nur den Effektivwert darstellt, die Spitze liegt um den Faktor 1,414 höher, da die sinusförmige Wechselspannung bei 50 Hz 100 mal in der Sekunde den Nullpunkt durchläuft).
Bei Gleichspannung wie aus dem Computernetzteil spielen diese Überlegungen natürlich keine Rolle.
Meine Ausgangsspannung beträgt also ca. 17 V. Die 4 LED's in der Reihenschaltung benötigen 4 x 3 V also 12 V. 17 V – 12 V für die LED's erbeben 5 V die über die Vorwiderstände abfallen müssen. Nach dem Ohmschen Gesetz bedeutet dies R = U/I = R = 5 V/ 30 mA = 166,67 Ohm, wobei die 30 mA den maximal zulässigen Strom der LED darstellt.
Dieser Widerstandswert muss noch durch vier geteilt werden, da ja jede LED einen bekommen soll, also 41,67 Ohm. Ich habe 48 Ohm Widerstände benutzt damit die LED's nicht jahrelang an ihrer Leistungsgrenze betrieben werden.
Damit ergibt sich folgende korrigierte Rechnung: I = U/R = 5 V : ( 48 Ohm x 4 ) = 0,021 A also 21 mA Strom für die LED’s.
Ein Strang bestehend aus 4 LED's ist also an 17 V Gleichspannung angeschlossen und verbraucht 21 mA Strom. Dazu kommen 19 Stück weitere so aufgebaute Stränge die alle parallel geschaltet werden.
Dies ergibt also folgende Werte | Versorgungsspannung: | 17 V | Gesamt Stromaufnahme: | 321 mA x 20 Reihen = 420 mA oder 0,42 A | Leistungsaufnahme: | P = U x I = 17 V x 0,42 A = 7,14 W. |
Schlusswort Dies sind natürlich rein mathematische Betrachtungen, die sämtliche Toleranzen z.B. die der Widerstände außer Acht lässt.
Es geht ja auch nicht in erster Linie um die exakten Werte sondern um die Überlegungen die dahinter stecken wenn man seinen PC mit haufenweise LED's verschönern möchte.
Bei Fragen oder Kommentaren KLICKT HIER. |
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